Guatemala: In 25 Jahren fast 50 Schulen eröffnet – Georg Kraus Stiftung fördert seit 1994 Indianerkinder

Regisseurin Sigrid Klausmann und Schauspieler Walter Sittler drehten Film zum Projekt

Guatemala: In 25 Jahren fast 50 Schulen eröffnet - Georg Kraus Stiftung fördert seit 1994 Indianerkinder

Indianerkinder in einer der fast 50 Schulen, die mithilfe der GKS in 25 Jahren entstanden sind

HAGEN – Febr. 2019. Bildungssystem ungenügend, Zukunftschancen mangelhaft. Seit 25 Jahren kämpft die Georg Kraus Stiftung (GKS) im Ixil-Dreieck in Guatemala gegen das Analphabetentum. Die gemeinnützige Organisation APEI gründet mit ihrer Hilfe Schulen für Indianerkinder. Seit 1994 sind im abgelegenen Hinterland fast 50 Bildungseinrichtungen entstanden. 2019 finanziert die GKS die kompletten Baukosten für die letzte noch notwendige Schule – danach ist der Bezirk abgedeckt. Regisseurin Sigrid Klausmann und Schauspieler Walter Sittler produzierten 2018 einen Kurzfilm rund um das Projekt.

Projekt eröffnet Chance auf Schulbesuch
Jungen und Mädchen in unterentwickelten Ixil-Dörfern gibt die Initiative die Chance, eine Schule zu besuchen. Einer von ihnen ist Diego, ein Hauptdarsteller im Filmprojekt „199 kleine Helden“ unter der Schirmherrschaft der Deutschen UNESCO-Kommission. Für den Dreh reiste Regisseurin Sigrid Klausmann 2018 nach Guatemala. Sie besuchte das GKS-Projekt, produzierte einen Clip für die Stiftung und eine weitere Helden-Episode. Im Mittelpunkt des Filmprojekts steht der Schulweg für den Weg in eine gute Zukunft. Das passt zum GKS-Motto: „Der beste Weg aus der Armut ist der Schulweg.“

Fast 50 Schulen in 25 Jahren
Der Unterricht in Diegos Schule in Esperanza Amakchel läuft bereits seit Jahren. Eine neue Einrichtung entsteht zum 25. Projektjubiläum in El Quetzalito. Die Dorfbewohner helfen tatkräftig mit, sie sehen mittlerweile den Wert der Bildung für ihre Kinder. Mit diesem Schulbau, dessen Kosten die GKS komplett trägt, schließt das erfolgreiche Projekt ab.

„Musterbeispiel für Nachhaltigkeit von Entwicklungszusammenarbeit!“
„Das Konzept ist ein Musterbeispiel für Nachhaltigkeit von Entwicklungszusammenarbeit“, freut sich der GKS-Vorstandsvorsitzende Erich G. Fritz. „Die meisten Schulen hat der Staat inzwischen in sein System übernommen – sie brauchen unsere Hilfe nicht mehr. Auch für die gerade entstehende Einrichtung haben wir eine Übernahmezusage.“ Manche ehemaligen Schüler sind schon selbst als Lehrer aktiv – auch das verdeutlicht die nachhaltige Wirkung.
Text 2.083 Z. inkl. Leerzeichen

Link zum GKS-Projekt Nr. 10: Guatemala – Schulen für Indianerkinder
Link zum GKS-Clip zum Projekt in Guatemala
Link zum Filmprojekt „199 kleine Helden“

Background
1996 wurde die Georg Kraus Stiftung (GKS), gefördert von Wikinger Reisen, von der Familie Kraus ins Leben gerufen. Die Gründer von Wikinger Reisen haben ihr 20 Prozent der Unternehmensanteile übertragen. Damit fließen dauerhaft Erträge des Reiseveranstalters in die Projekte der Stiftung. Die GKS unterstützt die Entwicklungszusammenarbeit in armen Ländern des globalen Südens. Sie ist „Transparency Deutschland“ angeschlossen und informiert gemäß der Selbstverpflichtung über Ziele, Ursprung und Einsatz der Mittel sowie Entscheidungsträger.

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