Die Gesichter der Armut in Deutschland sind vielfältig
Obdachlosen Bettlern begegnen wir täglich auf der Straße, doch sie sind nur der sichtbare Teil der Armut. Viele Menschen, die unter der Armutsgrenze leben, schämen sich dafür und kaschieren ihre Lebensumstände nach außen. In ihrer neuen Forschungsarbeit „Gesichter der Armut“, erschienen im GRIN Verlag, untersucht Dr. Eleonora Kohler-Gehrig eingehend die Ursachen und Hintergründe, sowie das systemische Auftreten von Armut.
Der Advent ist die Zeit des Gebens: Wir fühlen uns großzügig und spenden an gemeinnützige Organisationen. Das ist jedoch nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Auch in einer wirtschaftsstarken Nation wie Deutschland gelten mehr als 15% der Bevölkerung als armutsgefährdet. Trotz der Einführung des Mindestlohns können Menschen oft nicht mehr von ihrer Arbeit leben und die Kinderarmut ist alarmierend. Es entsteht ein Teufelskreis der Armut, aus dem sich Betroffene nur schwer befreien können und die Schere zwischen Arm und Reich weitet sich kontinuierlich. Dr. Kohler-Gehrig bietet mit „Gesichter der Armut“ einen umfangreichen Überblick über die verschiedenen Facetten der Armut.
Facetten der Armut
Dr. Kohler-Gehrig stellt in ihrem Beitrag „Gesichter der Armut“ das Phänomen Armut und seine Folgen vor: Armutsentwicklung und Sozialbudget, das Zusammenspiel von Arbeit und Arbeitslosigkeit, Alter, Bildung und Gesundheit. Gerade die Altersarmut ist hinsichtlich des Bundestagswahlkampfs 2017 ein aktuelles Thema, denn die Armutsbekämpfung ist eine zentrale Aufgabe des Staats. Durch Regulierungen und staatliche Leistungen sollen Armut und soziale Ausgrenzung verhindert werden. Hartz IV und Mindestlöhne sichern zwar ein Existenzminimum am Rande der Gesellschaft. Doch die systemischen Ursachen, die der weit verbreiteten Armut zugrunde liegen, bestehen weiter. Die Autorin nutzt ihren beruflichen Hintergrund als Juristin und bietet so eine neue Perspektive auf die Armut und deren Bekämpfung.
Über die Autorin
Dr. Eleonora Kohler-Gehrig ist promovierte Juristin und Professorin an der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen in Ludwigsburg. Die Gesichter der Armut gehen nicht an ihr vorbei. Als Juristin hat sie erkannt, dass die wachsende Armut auch eine Folge von Gesetzesänderungen der letzten Jahre ist.
Das Buch ist im August 2016 im GRIN Verlag erschienen (ISBN: 978-3-656-98959-2).
Direktlink zur Veröffentlichung: http://www.grin.com/de/e-book/337274/
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