Das Deutsche Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung und Diätetik fordert die rechtliche Absicherung der Ernährungsberatung

Wenn der Gesetzgeber Ernährungsberatung nicht rechtlich absichert, ist die Gesundheit der Bevölkerung gefährdet

Das Deutsche Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung und Diätetik fordert die rechtliche Absicherung der Ernährungsberatung

Ernährungsberatung muss gesetzlich abgesichert werden

Der Gesetzgeber muss endlich die Ernährungsberatung gesetzlich absichern, um die Bevölkerung vor Scharlatanen zu schützen. Staatlich geprüfte Diätassistenten sind als anerkannte Heilberufler auf eine kontinuierliche Fort- und Weiterbildung angewiesen, um ihr Klientel adäquat aufklären und informieren zu können. Zudem ist die Situation des Berufsstandes seit Jahrzehnten nicht entsprechend der Notwendigkeiten. Die Berufsgruppe klagt seit vielen Jahren über unzureichende Anerkennung seitens der breiten Öffentlichkeit und auch in den verschiedenen Berufsfeldern der Medizin. Die Änderung des Berufstitels erscheint angebracht, da die Berufsbezeichnung „Diätassistent“ nicht wirklich verdeutlicht, was hinter dem Beruf steht und welche Qualifikation eine „staatlich geprüfte Diätassistentin“ hat.

Diätassistenten profitieren von einem Engagement im berufspolitischen und fachlichen Bereich. Daher erscheint es sinnvoll, wenn Diätassistenten einerseits Mitglied im Berufsverband für Diätassistenten (VDD e. V.) oder einer Gewerkschaft bleiben oder werden und andererseits in einer fachlichen Organisation wie beispielsweise dem Deutschen Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung und Diätetik e. V., das als Sprachrohr und Netzwerk für ganzheitliche wissenschaftlich fundierte Gesundheitsförderung und Diätetik im Sinne der Lehre einer gesunden Lebensführung anerkannt ist. Die Vernetzung der verschiedenen im Bereich der Gesundheitsförderung tätigen Berufsgruppen ist notwendig, da die Einzelleistungen wie die Diät- und Ernährungsberatung niemals isoliert betrachtet werden dürfen. Vielmehr ist eine Verbindung zwischen den einzelnen Disziplinen, wie das Deutsche Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung und Diätetik seit mehr als 10 Jahren fordert und fördert notwendig. Wenn staatlich geprüfte Diätassistenten als Einzelkämpfer tätig werden, müssen sie scheitern.
Ein besonderer Hemmschuh in der Gesundheitsförderung und der Tätigkeit von Diätassistenten – aber auch von Ernährungswissenschaftlern – ist die Tatsache, dass Ernährungsberatung nicht rechtlich definiert und abgesichert ist. Wirklich jeder kann – auch ohne qualifizierende Ausbildung oder Studium – Ernährungsberatung anbieten und durchführen. Hier ist der Gesetzgeber gefordert und daher macht sich das Deutsche Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung und Diätetik dafür stark, dass nur qualifizierte Ernährungsfachkräfte (insbesondere staatlich geprüfte Diätassistenten, Ernährungswissenschaftler mit entsprechender Spezialisierungen) Ernährungsberatung durchführen dürfen. Hier ist ein breites Handlungsfeld, bei dem im Sinne des gesundheitlichen Verbraucherschutzes und des Erhalts der Volksgesundheit viel zu tun ist. Die Bevölkerung muss vor ausgewiesenen Nichtexperten in der Ernährungsberatung geschützt werden. Hier darf einerseits die Gefahr, die aus Halbwissen oder dem bloßen Verkauf von Produkten (insbesondere Nahrungsergänzungsmitteln o. ä.) und andererseits die Rolle des Gesetzgebers nicht unterschätzt werden. Die Gesundheit ist ein hohes Gut und es kann und darf nicht länger geduldet werden, dass jeden Tag überall in Deutschland die Gesundheit durch unqualifizierte Ernährungsberater gefährdet wird.

Das Deutsche Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung und Diätetik ist ein eingetragener und als gemeinnützig anerkannter Verein, der im Dezember 2007 in Köln von Diätassistenten, Apothekern, Ernährungswissenschaftlern, Pädagogen und Medizinern gegründet worden ist. Inzwischen sind mehr als 130 Personen als Mitglied in der anerkannten Fachgesellschaft engagiert, die durch wissenschaftlichen Beirat und Kuratorium sowie Persönlichkeiten, die sich bei der Kampagne „Prominente pro Prävention“ einbringen, auf rund 200 „Aktivisten“ kommt. Der Jahresbeitrag liegt bei 36,- Euro. Dafür erhalten die Mitglieder unter anderem verschiedene Fachzeitschriften (Diabetes Forum, die Naturheilkunde, Vitalstoffe und Bodymedia) kostenlos im Abonnement. Zudem könnten sie weitere Fachzeitschriften und Patientenzeitschriften gratis abonnieren und erhalten auch andere Fachzeitschriften (wie die Ernährungsumschau) und Dienstleistungen großzügige Rabatte. Der Beitritt kann online unter http://www.dkgd.de/onlinebeitritt.html erklärt werden. Alle neuen Mitglieder erhalten zur Begrüßung das Fachbuch „Berufs- und Beratungspraxis für Diätassistenten und Ernährungswissenschaftler“, das im Mainz Verlag Aachen erscheint und normalerweise 45,- Euro kostet sowie einen Patientenratgeber (beispielsweise Ernährungsratgeber Dialyse oder Kühe würden Margarine kaufen) und eine elektronische Uhr mit Datumsanzeige für den Schulungs- und Beratungsraum geschenkt.

In diesem Jahr ist eine neue Imagebroschüre des Deutschen Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung und Diätetik erschienen, die kostenlos in der Geschäftsstelle der Fachgesellschaft in Fürstenwalde an der Spree in der Nähe von Berlin (DKGD e. V., c/o: 1. Vorsitzender Sven-David Müller, Berliner Straße 11c, 15517 Fürstenwalde/Spree) angefordert werden kann. Weitere Informationen zum DKGD sind unter www.dkgd.de im Internet abrufbar.

Das im Jahr 2006 in Köln gegründete Deutsche Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung und Diätetik ist das Netzwerk und Sprachrohr für alle Berufsgruppen, die in der wissenschaftlich fundierten Gesundheitsförderung tätig sind sowie alle an Gesundheit interessierten, die von dem Bündeln von Informationen und Aktionen profitieren möchten. Die medizinische Fachgesellschaft ist als gemeinnützig anerkannt und in das Vereinsregister eingetragen.

Kontakt
Zentrum für Kulturkommunikation
Sven-David Müller,
Heinersdorfer Straße 38
122209 Berlin
0173-8530938
sdm@dkgd.de
http://www.dkgd.de