Spontanumfrage unter 500 Potsdamer Bürgern zum Kasernenareal Krampnitz
Nicht repräsentativ ist das Ergebnis dieser Umfrage, keine Frage. Da die Befragten aber zufällig ausgewählt worden sind, und die Daten völlig anonymisiert wurden, kann man hier doch von ehrlichen Antworten ausgehen. Ehrlichen Antworten, die zeigen, dass man auch in Potsdam die Zeit für gekommen sieht, dass Krampnitz nicht nur ein politischer Zankapfel sein muss, sondern neuer Wohnraum für Potsdamer Bürger und junge Familien aus Potdam. Dafür ist den Befragten auch wichtig, dass die städtische Gesellschaft „Pro Potsdam“ in den gesamten Verkaufsprozess einbezogen wird und sicherstellt, dass es hier auch bezahlbare Flächen für junge Familie gibt. Der Investor ist den Befragten so ziemlich egal, wenn er seine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit gegenüber den Vertragspartnern unter Nachweis gestellt hat. Zu den Vertragspartnern zählt man auch die Stadt Potsdam. Zur Überraschung hatten über 60% der Befragten kein Problem damit das sich Gregor Gysi hier vermittelnd in den Vorgang mit einem Brief eingeschaltet hat. Als Politiker sollte er was für seine Wähler tun, so die Meinung von rund 60% der Befragten. Politische Auseinandersetzungen schaffen kaum eine Lösung für Menschen, wenn es um Krampnitz geht. Nachdem wir die Befargten über die gerichtliche Auseinandersetzung zwischen dem Investor und der Stadt Potsdam informiert hatten, waren dann über 80% der Befargten der Meinung „die ganzen gerichtlichen Streitereien bringen nichts für Potsdam und das Kasernenareal, hier müssen die beteiligten Parteien an einen Tisch und eine Lösung in der Sache suchen“. Jeder der Beteiligten hat doch irgendwo gleiche Interessen, denn JEDER der Beteiligten will doch letztlich, dass dieses Projekt umgesetzt wird, dann bitte nicht um Nebenkriegsschauplätze kämpfen, sondern eine pragmatische Lösug suchen, damit die Menschen etwas davon haben. Keiner der Befragten hatte den Bericht zu dem Vorgang im Stern gelesen bzw. in der PNN. Gerade über die PNN war man hier nicht erstaunt. „Die haben doch eigene Interessen, das weiß man doch“, so 2 befragte Personen, die der PNN wohl eher kritisch gegenüberstehen dürften. Insgesamt war man einem Gespräch mit uns sehr offen gegenüber, nachdem wir eine völlige Anonymisierung und Vernichtung der Daten zugesagt hatten. Daran haben wir uns natürlich gehalten.
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