Chancen und Risiken einer Unabhängigkeit der Kurden

Chancen und Risiken einer Unabhängigkeit der Kurden

Kurdische Völker in der Türkei, dem Irak, Syrien und dem Iran wünschen sich einen autonomen Staat. Kann ein solches Vorhaben gelingen? Welche Aspekte sind relevant? Wie realistisch die Gründung eines kurdischen Staates ist und welche Verantwortung die internationale Staatengemeinschaft trägt, untersucht Mehran Zolfagharieh in seiner Publikation Kurdistans Erwachen. Stabilität, Demokratie oder Flächenbrand?. Das Buch ist im März 2019 im GRIN Verlag erschienen.

Die Kurdenfrage ist bis heute ungeklärt und dennoch zentral für die Entwicklungen im Nahen Osten. Insbesondere durch den Kampf gegen den sogenannten Islamischen Staat ist die Thematik auch im Westen wieder in den Fokus gerückt. Kurdistan könnte zum verlässlichen Verbündeten sowie Stabilitätsfaktor im Nahen Osten werden. Doch die öffentliche Diskussion übergeht oft das Konfliktpotenzial einer solchen Umstrukturierung. Welche Möglichkeiten der politischen Unabhängigkeit es gibt und wie man einen „failed state“ vermeiden kann, erläutert Mehran Zolfagharieh in Kurdistans Erwachen.

Mögliche Auswirkungen auf die gesamte Region

Die Länder des Nahen Ostens kämpfen noch heute mit den Folgen der Kolonialzeit. Die Kurden wünschen sich jedoch vor allem mehr Autonomie. Ein unabhängiges Kurdistan würde aber nicht nur die Kurden selbst, sondern die gesamte Region des Nahen Ostens betreffen. Welche Folgen für die ethnische und politische Situation der Region sind zu erwarten? Mehran Zolfagharieh beleuchtet in seinem Fachbuch die komplexe Geschichte des kurdischen Volkes sowie die Chancen und Probleme, die eine Unabhängigkeit Kurdistans mit sich bringen kann. „Kurdistans Erwachen“ ist eine unverzichtbare Lektüre für Historiker, Politiker und Journalisten. Es bietet allen Interessierten die Möglichkeit, sich abseits der etablierten Berichterstattung ein eigenes Bild zur Situation der Kurden im Nahen Osten zu machen.

Über den Autor

Mehran Zolfagharieh studierte Politikwissenschaften und Geschichte an der Universität Potsdam. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Bereiche Internationale Politik, Strategische Studien und Sicherheitspolitik in der MENA Region und Osteuropa. Er ist Mitglied der Clausewitz-Gesellschaft und Gründungsmitglied des Clausewitz-Netzwerks für Strategische Studien der Universität Potsdam und der Führungsakademie der Bundeswehr sowie Mitglied der Deutschen Atlantischen Gesellschaft.

Das Buch ist im März 2019 beim GRIN Verlag erschienen (ISBN: 978-3-668-89926-1).

Direktlink zur Veröffentlichung: https://www.grin.com/document/462243

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