Generation von morgen: Kinder und Senioren lernen miteinander

Kindertagesstätten-Leiterin Tina Keller publiziert Handlungskonzept für sozialpädagogische Einrichtungen

Generation von morgen: Kinder und Senioren lernen miteinander

Lebenslanges Lernen aller Generationen (Bildquelle: Coverbild: © goodluz – fotolia.com)

München, den 27.07.2015. Durch die Veränderung der Altersstrukturen in der Gesellschaft hat sich das Konstrukt Familie stark gewandelt. Kinder besuchen Kindertagesstätten, Eltern und Senioren sind berufstätig und die Generation der Ur-Großeltern hat ihren Lebensmittelpunkt in Seniorenzentren gefunden. So wird es für Familienmitglieder immer schwieriger, ihre Einstellungen, Werte und Erfahrungen weiterzugeben und den Bezug zueinander nicht zu verlieren.

Vor diesem Hintergrund zeigt die Autorin Tina Keller, Leiterin einer Kindertagesstätte, in Ihrem Buch „Markenzeichen Intergenerativ“ (http://www.grin.com/de/e-book/303258/) wie dem Problem der zunehmenden Entfremdung der Generationen begegnet werden kann. Das Potential sieht sie in einem intergenerativen Ansatz: der Zusammenarbeit von Kindergärten und Seniorenzentren. „Kontinuierliche Beziehungsarbeit von Jung und Alt mit Unterstützung der Fachkräfte ist die Basis, um Erfahrungs- und Lernprozesse zu ermöglichen“, so Keller.

Ziel des Handlungsleitfadens ist es, sowohl Trägern als auch Fachkräften aufzuzeigen, wie eine Einrichtung ihre generationsübergreifende Identität schaffen kann – um zu einem modernen Begegnungs- und Lernort zu werden.

Die Umsetzung des Konzepts

Welche Rahmenbedingungen müssen geschaffen werden, um einen solchen Ansatz umzusetzen? Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es? Diese und weitere Fragen beleuchtet Tina Keller im Detail: Nach einer Einführung in die theoretischen Hintergründe der intergenerativen Arbeit behandelt die Autorin die betriebswirtschaftliche Seite des Projekts. Sie zeigt, wie man sich am Markt positioniert und die Finanzierung des Projekts sicherstellt. Anschließend analysiert sie mögliche Bedenken vonseiten des Fach- und Pflegepersonals und geht auf die positiven Aspekte des intergenerativen Ansatzes ein. Dabei zeigt sie auch Maßnahmen und liefert Handlungsempfehlungen zu den Themen Kooperation, Vermarktung sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. So werden alle Voraussetzungen geschaffen, um die Einrichtung zu einem Ort der Begegnung werden zu lassen und die Vielfalt der Menschen unterschiedlichen Alters zu würdigen und zu fördern.

Über die Autorin

Die Autorin Tina Keller ist seit 15 Jahren in sozialpädagogischen Einrichtungen tätig. Als Leiterin einer Kindertagesstätte in Kaiserslautern unterstützt sie die intergenerative Arbeit vor Ort. Sie veranstaltet verschiedene Fortbildungen zu unterschiedlichen Themen, rund um den KiTa-Alltag und der intergenerativen Arbeit. Die unmittelbare Anbindung ihrer Einrichtung an ein Seniorenzentrum schuf die Voraussetzungen für ein zwangloses Aufeinandertreffen aller Generationen, das den regen Austausch förderte. Ihre Erfahrungen möchte sie in ihrem Buch „Markenzeichen Intergenerativ. Ein Handlungskonzept für die Zusammenarbeit zwischen Kindertagesstätte und Seniorenzentrum“ (http://www.grin.com/de/e-book/303258/) weitergeben.

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